Maria aus Konstanz
Schülerin des Ellenrieder Gymnasiums in Konstanz
Im Schuljahr 2016/17 mit GIVE Gesellschaft für Internationale Verständigung an der Holland High School in Holland – Michigan USA.
Berichte und Fotos:
Mein Auslandsjahr in den USA 2016/17
Ich bin Maria, 16 Jahre alt und bin für 10 Monaten in Michigan, Holland gelandet. Ich besuche dort die High School und bin ein Senior was mir die Möglichkeit gibt die ganzen Privilegien zu erleben, wie Prom und Graduation. Ich wurde sogar zu Prom gefragt, so richtig klassisch wie aus den Filmen. Bis jetzt hatte ich eine wunderschöne Zeit in den Staaten. Freunde fürs Leben gefunde, Erinnerungen gesammelt und ein komplettes Leben aufgebaut, das beschreibt mein Jahr sehr gut. Ich habe die Amerikanische Kultur kennen gelernt und gesehen welche Stereotypen echt sind und welche nicht. Meine Liebe zu Englisch wurde nur noch stärker, ich bin an mir selbst gewachsen an und dies auch durch die up and down`s die ich hatte.
Während „spring break“ bin ich nach Florida gefahren und hatte wahrscheinlich meine besten Ferien aller Zeiten. Die Sonne zu genießen und einfach mal alles zu vergessen, aber auch die Tatsache, dass das Jahr schon fast wieder rum ist. Seit dem ich hier bin, habe ich meinen Glauben zu Gott gefunden und dies hat mich sehr verändert.
Mein Musik style hat sich auch komplett verändert seit dem ich hier bin. Ich höre jetzt amerikanischen Rap und das wichtigste aus den 70s und 80s.
Das meine besten Freunde in Amerika kleine Hippies sind hat mich wahr-scheinlich am meisten geprägt und verändert. Mein erster Schultanz war Homecoming. Ich bin mit ein paar Freundinnen davor was essen gegangen. Wir haben Fotos gemacht und dann ab zur Schule, wo der Tanz stattfand. Wir haben getanzt und einfach eine tolle Zeit gehabt. Danach sind wir noch mit ein paar anderen zu meiner Freundin nach Hause gefahren und haben einen Film geschaut. Dasselbe haben wir auch am Snowcoming gemacht. Am Anfang des Jahres habe ich im Volleyball Team gespielt und Leute glaubt mir, das war das Beste, das ich je hatte machen können. Das Team hat mich so nett aufgenommen und empfangen. Ich habe mich im Volleyball so verbessert, aber am wichtigsten ist, dass ich eine „friend basis“ aufgebaut habe. Von dem Moment an als ich Freunde gefunden habe, wurde ich viel selbstbewusster. Die Spiele haben so viel Spaß gemacht, auch wenn ich nicht so viel gespielt habe, schon allein sie anzufeuern war genug. Football habe ich jetzt auch drauf und verstehe die Regeln. Ich bin zu jedem Football Spiel von unserer Schulmannschaft gegangen und habe die Regeln gelernt. Ein anderer Sport den ich kennengelernt habe ist Baseball und ganz ehrlich, es ist jetzt nicht der spannendste Sport, aber wenn du aus der Mannschaft Leute kennst macht es einfach Spass. Es ist so ein gechillter Sport.
Normalerweise sind wir nach den Spielen immer was essen gegangen bei McDonalds, Taco Bell, Arby’s, Subway oder Jimmy Johns, alles fast food Läden in Amerika und das sind noch längst nicht alle. Es gibt so viele verschiedene und so viele verschiedene Arten von Essen. Ich habe mich so in Mexikanisches essen verliebt, es ist genial.
Einmal pro Woche gehe ich mit Freunden vor der Schule zum Frühstück und wir essen in einem typisch amerikanischen Diner. Nach der Schule gehe ich mit einer Freundin in einen Coffeeshop downtown, wo es den besten Kaffee gibt. Wir machen meistens unsere Hausaufgaben und quatschen. Oft kommen noch 4 andere Freunde vorbei. Wir alle zusammen sind die Stammkunden dort und sind die Lj’s Gruppe. Wir kennen die Studenten die dort arbeiten schon so gut und es ist einfach jede mal so lustig und macht Spass. Generell sind die Leute hier so unglaublich nett. Jetzt gerade ist Tulip Time in meiner Stadt, was sehr bekannt ist im ganzen Land. Wir haben Paraden die durch downtown gehen, die Schulbands spielen marching music und ich muss sagen, die sind echt so talentiert. Meine Schulband hat Wooden Shoes an und tanzen und spielen zur gleichen Zeit. Dort gibt es eine Art Dom mit Karussell und dem ganzen zeug und dann das essen. Das junkfood ist Spitze. Es gibt so genannte Elephant ears und die sind so gut.
Allgemein glaube ich, werde ich mit mehr Kilos nach Hause kommen, aber um ehrlich zu sein, dass ist wert. Dieses Jahr war einfach ein Traum und ich würde es jedem empfehlen, auch wenn man sich klar sein muss, dass es gute und schlechte Tage gibt, aber man nicht alleine ist und immer zu jemandem gehen kann. Ich hatte aus unterschiedlichen Gründen meine Gastfamilie gewechselt, aber ich hatte immer jemanden, der für mich da war, sei es meine local coordinatorin oder Freunde oder auch meine Familie zuhause. Es ist machbar und die kleinen downs sind gar nichts, verglichen zu der ganzen Erfahrung die du dort sammelst. Sei selbstbewusst und trau dich auf Leute zuzugehen und hab keine Angst einen Fehler zu machen. Amerikaner lieben den deutschen Accent und lieben es dir zu helfen, dich zu verbessern, also mach dir keine Sorgen wegen dem Englisch….. das kommt von ganz allein. Ich habe einen Blog auf dem ich ab und an up dates hoch lade und auch einen Youtube Kanal, auch wenn ich dort wieder aktiv werden muss. Wenn ihr mich unterstützt, werde ich mehr Videos und blogposts machen. Mich würde es sehr freuenwenn ihr mal vorbeischauen würdet.
YouTube: Maria’s Life
Blog: https://lalunalifestyle.wordpress.com/
Instagram: maria_koch_1910
Ich hoffe ihr konntet euch so ein bisschen ein Bild machen von meinem Jahr bisher und ich konnte euch überzeugen das ein Auslandsjahr es einfach wert ist.
Eure Maria.